Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 17 |
... waren wir in die Kaminstubn, etwas außerhalb von Mannswörth, zum Essen eingeladen. Und was soll ich sagen, wahrlich ein kulinarisches, menschliches und überhaupt schönes Erlebnis. Wir waren schon um halb zwölf vor Ort. Einige wenige Gäste hatten ebenfalls schon Platz genommen und warteten auf ihre Bestellung. Zuerst dachte ich mir: nicht viel los hier und wir gingen zu dem für uns reservierten Tisch. Ein paar Bekannte und Freunde sahen wir nach langer Zeit wieder. Eine herzliche Begrüßung und ein kurzes Gespräch machte die Umgebung noch heimeliger. Ich dachte mir, dass es schade ist, dass dieses schöne Lokal so weit von der Ortsmitte weg und zu Fuß fast eine halbe Stunde vom anderen Dorfende, dem Fischerdörfl entfernt ist. Aber es gibt ja in Mannswörth selbst kein Gasthaus oder Wirtshaus mehr, in dem man sich nach der Kirche oder auf einen Plausch (auch mit Arbeitskleidung) treffen kann. Das einzige Restaurant das mir einfällt, ist das Hotel Reinisch. Aber das ist ein 4* Hotel. Ich für meine Person kam mir dort fehl am Platz vor. In der Kaminstubn kannte und kenne ich die beiden netten Kellnerinnen schon seit sehr langer Zeit. Außer den beiden gibt es noch zwei Kellner, die dem Engagement der beiden Frauen um nichts nachstanden. Wir bestellten also etwas zum Trinken und warfen einen Blick in die, sehr umfangreiche, Speisekarte. Gar nicht so einfach, bei so vielen guten Speisen etwas auszusortieren. Meine Mutter nahm, ohne in die Karte zu sehen, ein Wiener Schnitzel, die beiden Männer bestellten Spareribs und ich einen Zander. Kurze Wartezeit und das Essen stand auf dem Tisch. Was soll ich sagen? Eine Riesenportion Spareribs, zwei große Schnitzel (als eine Portion) und der Zander war ebenfalls mehr als genug. Da wir schon hungrig waren, ließen wir es uns schmecken. Unser Essen war nicht nur sehr viel, sondern auch geschmacklich einwandfrei. Einfach köstlich. In der Zwischenzeit war es fast 13 Uhr und kein freier Tisch mehr zu haben. Nun wusste ich auch, weshalb wir reservieren lassen mussten. Wir waren so satt, dass wir nicht einmal einen Kaffee runtergebracht hätten. Ein tolles Lokal, wo man sehr gut essen kann. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir in der Kaminstubn waren. |
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